Rede Denkmal
Dieser Artikel erschien in der Banater Post Nr. 11-12 am 15 Juni, auf den Seiten 17 und 28.
25 Jahre Gedenkstein in Görwihl
Widerhall einer nicht gehaltenen Rede
Am 12. September 1972 habe ich gemeinsam mit Studienfreund Hans Becker aus Hatzfeld den Münchner Bahnhof betreten. Es waren
die letzten zwei Tage der Olympischen Spiele, ein buntes Völkergemisch umringte uns, es erschien uns schlimmer wie auf dem Balkan.
Wir waren nochganz benommen vom Grenzübergang aus Jugoslawien kommend - und der nächtlichen Fahrt in eine für uns beide noch
ungewisse Zukunft. lm Übergangswohnheim Nürnberg für die Aufnahme von Spätaussiedlern begann für mich zunächst eine sehr
überraschende Zeit. Herr Direktor Stöckl nahm mir zunächst den ,,falschen“ deutschen Pass ab, obzwar dort lediglich stand: Der Träger
dieses Passes ist Deutscher, und korrekt: geboren am 12. Mai 1940 in Saderlach. Allerdings, das muss ich zugeben, mit falscher
Wohnadresse. Da ich ansonsten keinerlei Papiere bei mir trug, musste ich mir zunächst eine unmissverständliche Rüge anhören, denn
man könne ja solche Praktiken nicht akzeptieren. Bei verschieden Herren sollte ich nun Angaben über mein Dasein machen. Überrascht
hat mich allerdings eine stets wiederholte Frage: ,,Ja warum sind sie denn nicht schon längst gekommen?“ Man hatte Wohl - oder war
es nur gespielt? - keine Ahnung, unter welchem seelischen Druck unsere Gruppe die letzten Jahrzehnte im Banat überlebte. Im Jahr
meiner Flucht erreichten laut Statistischem Bundesamt lediglich sieben Personen durch illegale Grenzübertritte, teils auf höchst
abenteuerlichen Wegen, die Bundesrepublik Deutschland. Zum Glück war mein bester Freund aus Saderlach, Lehrer Peter Rennar, der
zur Olympiade in München weilte, noch da. So gelangten wir als ,,Lehrer-Trio“ ins Übergangswohnheim nach Ingolstadt, von wo aus
wir nunmehr unsere Laufbahnen begannen. Ich sammelte Zeugen aus Saderlach, die meine Identität bezeugen konnten, und näherte
mich wieder meinen angeborenen Wurzeln. Einige Monate später, als ich ab ja Januar in München als Lehrer tätig wurde, geriet ich in
die Nähe von Josef Eisele, meinem Vorgänger im Amt des HOG-Vorsitzenden, der seit dem Weltkrieg dort ansässig geworden war und
unermüdlich die Saderlacher Interessen zu wahren suchte. Durch sein Zureden kam ich in die Nähe der Landsmannschaft der Banater
Schwaben.
Meine Bindung an Saderlach lag in der frühkindlichen Jugend, denn schon mit 13 schaffte mich meine liebe Mutter (mein Vater war in
Stalingrad vermisst), die 1948 aus der Sowjetunion heimgekehrt war, mit Hilfe meines älteren Bruder Andreas nach Temeswar ins
spätere Deutsche Lyzeum. Nach dem Abitur" mit 16 (so genanntes Stalin-Abi, nach lediglich zehn Klassen) entschloss ich mich, nach
Karlsburg (Alba Julia) zu gehen und ins katholische Priesterseminar einzutreten. Hier, in der fernen, abgeschotteten religiösen Welt
fand ich zunächst meinen inneren Seelenfrieden, unberührt von den kommunistischen Umtrieben und Eskapaden. Bevor ich’s vergesse:
Hier lernte ich auch Ungarisch und Latein, die beiden Unterrichtssprachen auf der Theologie, eine unendliche Bereicherung. So habe
ich letztlich immer nur die Ferienzeiten in Saderlach verbracht, stets im Kreis der Verwandten und Bekannten aus der Kindheit. Es war
ein stunden- oder tagelanges verweilen an der Marosch, meistens mit einem meiner vielgeliebten Bücher, oder mit den Kindern meines
Bruders.
Als ich die theologischen Studien nach drei Jahren abbrach, musste ich mich der Außenwelt stellen. Ich flüchtete in die
unverfängliche, bezaubernde Welt der Kunst. Nur unter ihrem Deckmantel verkrochen, konnte ich meine Träume bewahren und die
Welt begehen. Auch während meiner Lehrertätigkeit im Banat verbrachte ich mit Gerlinde die Ferienzeiten gewöhnlich in Saderlach im
Kreise der Familie. Als Lehrer Rennar das kulturelle Leben in Saderlach wieder zum Blühen brachte, war ich als Freund und
Fotoreporter meistens dabei. Dies war die letzte Blütezeit des einstigen deutschen Dorfes Saderlach.
Um der Bewahrung dieses Erbes willen nahm ich mich in den nächsten Jahren mit zunehmender Energie der Belange dieser in alle
Welt verstreuten Menschen an, oft unter Zurücksetzung meiner eigenen Ansprüche. Nicht selten gerieten meine Absichten in Gefahr zu
scheitern, zumal meine Belastungen als Kunsterzieher am Gymnasium zunahmen. Das Private geriet gelegentlich in den Hintergrund,
die gesellschaftliche Rolle drängte mehr und mehr in den Vordergrund. Diesen Vor-spann musste ich hier einschalten, wenn man
verstehen will, mit wie viel Herzblut ich später das Mahnmal für Saderlach gestaltet habe. Mit Blick auf die kommenden Jahre haben
die Saderlacher am 23. April 1983 in Heidelberg die Heimatortsgemeinschaft Saderlach gegründet. Denn 1987 wollten wir mit einer
großen 250-Jahr-Feier der Gründung unseres Ortes gedenken. Dies sollte, das war für alle klar, im Schwarzwald statt finden. Da wir mit
einer großen Teilnehmerschar rechneten, viel die Wahl auf Schluchsee, einen weithin bekannten Urlaubsort, mit großer Festhalle und
renovierter Kirche. Es wurde ein einmaliges, unwiederholbares Fest, mit großem Festumzug und gewaltigem Aufmarsch der
Saderlacher, Jung und Alt in Tracht, mit Pflug und Kutsche, mit Fahnenabordnungen aus dem gesamten dem gesamten
Hochschwarzwald und sogar aus dem ehemaligen vorderösterreichischen (schweizerischen) Ittenthal/Kaisten. Die Organisatoren
Werner Weiss, Franz Mühlbach und Jakob Ferch haben gewaltige Vorarbeit geleistet. Zur gleichen Zeit schrieb und redigierte ich die
,,Festschrift Saderlach 1737-1987“ (das ,,rote Buch“), das Zeitzeugnis der Überlebenden des Zweiten Weltkrieges bis zum einsetzenden
Zerfall - gedacht als Fortschreibung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage Saderlachs nach 1937, denn die Geschichte
Saderlachs endete nicht 1937 mit Johannes Künzigs ,,grünem Buch“. Danach begannen erst die gewaltsamen Umbrüche: Zweiter
Weltkrieg, Enteignung, Verschleppung und Hausbesetzungen durch rumänische Neukolonisten, einsetzende Rückwanderung. Immerhin
nahmen am Festakt 620 Personen teil, man begegnete sich nach Jahrzehnten. Manche hatten sich noch nie gesehen, kannten sich nur
von Fotos aus Vorkriegszeiten. Zu diesem Zeitpunkt lebte schon die überwiegende Mehrheit im Westen. Während wir in Schluchsee
feierten, läuteten im fernen Saderlach die Kirchenglocken zum Gedenken.
Der untere, der „Gründungswürfel“, trägt als zentraler Teil des Denkmals in fließen
Rundumschrift die Namen der Ortsgründer (hier der Anfang der Namensliste)
Rest-Saderlach bestand eigentlich aus drei Gruppierungen: den nach dem Krieg in Kriegsgefangenschaft geratenen und im Westen
verbliebenen Landsleuten, den ab 1950 in den Westen Freigekauften oder Geflüchteten und einem verzweifelten Restbestand
Alleinstehender, teils hilfloser Familien ohne Anhang. Denn Saderlach war inzwischen eine rumänische Gemeinde geworden. Es war
schon schwer genug, unter den gegebenen Umstanden eine Feier zu gestalten, noch schwieriger wurde es, für die Zukunft zu planen.
Allerdings merkten wir bald, dass die Alemannen aus Saderlach hier in Schluchsee nur gut ,,zahlende Gäste“ waren und unter sieh
blieben. Es kam kaum zu persönlichen Begegnungen mit den Leuten aus dem Ort. Wir waren zu viele, umringt und bestaunt von
Touristen. Trotz der alemannischen Sprache fremdelte man. Also machten wir uns auf die Suche in den Hotzenwald. Nach längeren
Vorgesprächen blieb nur die Gemeinde Görwihl als möglicher Standort für zukünftige Begegnungen übrig. Zum Glück hatten wir in
Dipl. Ing. agr. Jakob Ferch, damals noch am Waldshuter Landratsamt tätig, einen hervorragenden Berater und Organisator. Er plante für
jede für jede Familie eine individuelle Unterkunft bei Namensvettern im Hotzenwald, sodass alsbald eine sprachliche und menschliche
Nähe entstehen konnte. Zumal es dem Görwihler Bürgermeister Harald Scheuble wohlmeinend gelang, den Gemeinderat auf unser
Ansinnen, ein Saderlacher Denkmal im Herzen des Schwarzwaldes zu errichten, vorerst schon mal einzustimmen. So wurde das erste
Treffen in Görwihl am 1. Juni 1991 zu einem seelisch erfrischenden Erlebnis. Hier waren wir endlich am angestrebten Ziel,
angekommen und auch herzensgut angenommen. Die einheimische Bevölkerung an der Spitze mit Bürgermeister Harald Scheuble,
Rektor Paul Eisenbeis und Landrat Dr. Bernhard Wütz empfing uns herzlichst und feierte mit uns diese Tage. Beim ersten Görwihler
Treffen 1991 waren wir 420, zehn Jahre später waren es lediglich 145 Teilnehmer. Und 2015 nur noch eine knappe Hundertschaft.
Schon aus diesem kurzen statistischen Rückblick erkennt man, wie dringlich es war, das Denkmal rasch zu verwirklichen. Ich zitiere
aus dem Pressetext, den ich am 23. Februar 1995 der Lokalpresse des Schwarzwaldes zuschickte:
,,Denkmale sind Träger von Bedeutungen, sie transportieren stets Unsichtbares in ein Sichtbares und materialisieren durch ihre
Existenz gedankliche Bindungen des Menschen in symbolischer Form. Das Unaussprechliche wird so vermittelbar. Auch als
geschichtlicher Hinweis für kommende Generationen des Schwarzwaldes gedacht, mahnend an das Gefühl der Zusammengehörigkeit
über wechselnde Grenzen hinweg, steht es auch als Zeugnis für betrogene Hoffnungen und missbrauchte Sehnsüchte unserer Ahnen
nach einer besseren und friedlicheren Welt.
Eine schlichte, 2,75 Meter hohe Stele aus Schwarzwälder Granit, aus drei aufeinander gesetzten Quadern von ca. einem Meter. Die
Würfel stehen symbolisch für jeweils ein Jahrhundert: für die Gründung, für die Reife und Entfaltung, der letztoberste für das
gewaltsame Ende unseres Dorfes. Der untere, der ,,Gründungswürfel“, trägt als Sockel in fließender Rundumschrift die Namen der
Orts-Gründer, welche im 18. Jahrhundert aus dem südlichen Schwarzwald ausgezogen sind, um im soeben von den Türken befreiten
kaiserlichen Banat ein Leben in Freiheit zu beginnen. Es sind Namen der Sippen, welche das Saderlacher Leben geprägt haben und teils
bis heute fortleben, wenn auch einige durch die Ereignisse des Weltkrieges ausgelöscht wurden. Namen, wie man sie auch heute noch in
Bonndorf, Hausern, Rickenbach oder Schluchsee findet, oder gar in Kaisten oder Ittenthal im Aargau. Der Mittelblock steht für das
blühende Saderlach, mit gewohnt gotischem Schriftzug und dem Gründungsjahr ,,Saderlach 1737“ sowie dem bronzenen Flachrelief
mit dem Bild unserer unverwechselbaren Heimatkirche, welches ich selbst modelliert habe. Der Abschlussquader, oben schräg
angebrochen, steht für das gewaltsam herbeigeführte Ende der deutschen Lebensgemeinschaft Saderlachs. Der Bruch ging durch unser
aller Leben, obzwar man stets darum bemüht war, sich den Umständen bemüht war, sich den Umstanden ungefährdet anzupassen. Der
oberste Würfel tragt als Frontispiz den auflösenden Text: “ Dieses Denkmal wurde zur Erinnerung an das Werden und Vergehen des
einzigen Alemannendorfes im Banat / auch zum Gedenken an unsere Toten und Gefallenen / sowie für unsere Vermissten / von der
Heimatortsgemeinschaft Saderlach im Jahre 1995 errichtet“.
Einweihung des Saderlacher Denkmals am 4. Juni 1995, von links Pfarre Alfred Frei,
HOG-Vorsitzende Hans Burger und Bürgermeister Schäuble
Der Wechsel zur Abstraktion vollzog sich bei mir während des Studiums an der Münchner Kunstakademie. Das Abstrakte bietet einen
viel größeren gestalterischen Spielraum, denn die bis ins 19. Jahrhundert tradierte Bildsprache blieb ja stets literarisch beschreibend,
bestach aber durch die großartige handwerkliche Schulung und Fertigkeiten. Aber wie hatte ich in bildhafter Schilderung das Elend und
Leid der Jahrhunderte zum Ausdruck bringen können? Dies kann nur die Abstraktion, man muss selber denken, wahre Gestaltung muss
Denkprozesse auslösen. Ab diesem Zeitpunkt übernahm ich den Mädchennamen meiner Großmutter, die während der Verschleppung
meiner Mutter nach Russland diese zu ersetzten versuchte. Da ich nicht an ihrem Grab stehen konnte, wollte ich wenigstens, dass ihr
Name mit mir noch eine Weile weiterlebt. So wurde ich als Künstler zum Hans Hausenstein-Burger. Der Name Hausenstein ist
inzwischen in Saderlach verschwunden.
Seite 28 Banater Post
(Fortsetzung von Seite 17)
Das Saderlacher Denkmal Wurde am Pfingstsonntag, dem 4. Juni 1995, an dem Standort vor der Hotzenwaldhalle enthüllt. Die
Festlichkeiten begannen mit dem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Zeno, an dem sich neben dem Görwihler Kirchenchor
auch der Saderlacher Chor aus Augsburg unter der Leitung von Herbert Mühlbach sowie die Bläser der Trachtenkapelle aus
Hartschwand-Rotzingen beteiligten. Es wurde die Haydn-Messe gesungen und gespielt, wobei alle Gläubigen in der Kirche mitsangen,
im Gleichklang der erregten Gefühle. Sodann zog der festliche Zug, mit den Trachtenpaaren aus Saderlach und aus dem Hotzenwald an
der Spitze, zum Mahnmal. Der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Dr. Bernhard Wutz, gemeinsam mit Bürgermeister Harald
Scheuble und mir, dem Vorsitzenden der HOG Saderlach und künstlerischen Gestalter des Denkmals, enthüllten nun den Granitpfeiler.
Es folgten die Ansprachen und ein Gedichtvortrag, aber man wartete ungeduldig auf die persönliche Berührung der Steine, suchte
seinen Namen, wollte Erinnerungsfotos machen. Den würdigen Abschluss machte Franz Mühlbach mit der Totenehrung, dem Gedenken
an unsere Ahnen, an unsere Toten, wo immer sie auch in der Welt verblieben sind. Dies war wohl der letzte große Kraftakt unserer
versprengten Gemeinschaft. Auch wenn wir bis an die Grenzen der Belastbarkeit gegangen sind - die Summe von etwas über 40 O00
DM entspricht beinahe den freiwilligen Zahlungen, die ich für den Freikauf meiner Familie (fünf Personen) aufgebracht habe. (Nur
damit man die Relationen im Vergleich betrachte.)
Die Gestaltung des Denkmals übernahm der Steinmetz Peduzzi aus Herrischried. Er hat sich streng an die Vorgaben gehalten, mit einer
einzigen groben Verwechslung. Jeden falls haben wir edlen Granit aus Tiefenstein und nicht aus dem asiatischen Raum.
Knappe zwanzig Jahre waren seit meiner Flucht gerade mal vergangen und ich stand mitten im Geschehen. Natürlich muss man allen
Spendern (254 Familien), die zur Verwirklichung dieses Denkmals beigetragen haben, herzlichst danken, wie die
Heimatortsgemeinschaft es ja oft genug getan hat. Aber die Namen der Beteiligten sollte man sich merken.
Gedenkfeier am Saderlacher Denkmal anlässlich eines Heimattreffens in Görwihl.
Foto: Gerlinde Burger
Es ist hier zunächst die Familie Jakob Ferch zu nennen (Jakob trug die gesamte Last der Organisation vor Ort), Josef Eisele (de
Eckangele), Hans Weiszenberger mit Schwiegersohn Franz Winterhalter, Franz Mühlbach u..a. Nicht zuletzt die Stützpunktleiter der
HOG, welche die Arbeiten koordinierten: Mathias Albert, Lehrer Franz Neff, Herbert Mühlbach, Josef Schmalz, Josef Spanier, Mathias
und Katharina Eisele, Valentin Brucker, um wenigstens die wichtigsten zu nennen. Ohne Maria Burger, Elfriede Weiszenberger oder gar
Theresia Eisele zu vergessen, denn ohne ihren Rat und ihre Tat Waren wir oft verloren gewesen. Unser Denkmal steht stellvertretend für
alle Alemannen, ja es steht stellvertretend für alle Menschen, die aus der Enge ihrer Heimat ausgezogen sind, um mit ewigem Heimweh
im Herzen in der Fremde ein besseres und gerechteres Leben zu finden. An den Wandertagen wird so manches Kind zufällig den
Namen von Basen und Vettern lesen, von denen schon mal erzählt wurde. Dies wünschen wir noch lange auch für die Zukunft. Denn
der Name unseres Heimatortes ist inzwischen gelöscht, aus Saderlach wurde Zădăreni, eine rumänische Gemeinde ohne bekennende
deutsche Alt - Saderlacher. So wie die Buchstaben auf unserer Stele, dem Grenzstein des Lebens, allmählich verlöschen werden, so
werden auch wir allmählich im Meer des Vergessens versinken. Aber bis dahin wird das Gestein noch lange wahren. Das Saderlacher
Mahnmal steht nunmehr seit 25 Jahren. Wir wollten den Jahrestag würdig zum Saderlacher ,,Chilbi“ - Fest am 27. Juni 2020 feiern.
Leider lasst sich dies nicht mehr verwirklichen. Doch verschoben ist nicht aufgehoben, erst nach der Corona--Zeit wollen wir aus dem
Schlaf erwachen.
Inzwischen erreichte uns die traurige Nachricht, dass Altbürgermeister Harald Scheuble am 8. April 2020 im Alter von 79 Jahren
verstorben ist.
Ihm nachfolgend ist am 3. Mai 2020 auch Rektor a.D. Paul Eisenbeis im Alter von 92 Jahren verschieden. Zwei gute Freunde, denen
wir bei unserem nächsten Treffen erneut gerne begegnet wären.
Mögen sie den ewigen Frieden finden. Wir, die Alt-Saderlacher, werden sie nicht vergessen.