Grabsteine Friedhof
Saderlach kann man nicht vergessen
Saderlach, das einstmals schöne und saubere Alemannendorf in der weiten Banater Ebene, ist heute kaum mehr zu erkennen.
Nur der alles überragende Kirchturm und `der deutsche Friedhof ` werden noch lange stumme Zeugen unserer schicksalhaften
Vergangenheit bleiben. Die gewaltsame Zerstörung all dessen, was in über 200 Jahren aufopferungsvoller Arbeit geschaffen
wurde, die Missachtung der selbstverständlichsten Menschenrechte und Grundfreiheiten durch die kommunistische Diktatur,
haben uns aus unserem Dorf vertrieben.
Für alle, die dort geboren wurden, wird es immer das geliebte und unvergessliche Heimatdorf bleiben. Mögen es auch unsere
Nachkommen nie vergessen, wie wir auch nie unsere Urheimat Deutschland vergessen haben.
- aus “Saderlach 1737-1987” von Johann Burger
Auch wenn die Inschriften auf den Grabsteinen des Saderlacher Friedhofs längst verwittert sein werden, werden sich noch
Enkel und Urenkel gelegentlich auf den Weg machen diese zu suchen. Sie, die kommenden Generationen, werden die
eigentlichen Nutznießer dieser Arbeit sein. Sie sollen die Namen ihrer Eltern und Großeltern, ihrer Ahnen in diesem Buch
(Sippenbuch) wieder finden. Denn für sie ist das Sippenbuch die einzige beständige Quelle. Sie sollen Stolz sein können,
auf die gewaltige zivilisatorische Leistung ihrer Ahnen, die aus einem unzugänglichem Gebiet ein kleines Paradies gemacht
haben. Auch wenn deren Leistungen in den Analen der Geschichte lediglich als Fußnote Eingang finden werden, so lange
sich diese zweckdienlich, nicht gänzlich verschweigen lassen
- aus dem “Saderlacher Sippenbuch”, Seite 672 von Johann Burger, München am 20.08 2012
Es werden einige Bilder von Grabsteinen des Saderlacher Friedhofs präsentiert, ohne Vorliebe für
Verwandtschaftsbeziehung oder Interesse, querfeldein, ohne Angaben zu Personen oder Zustand der Gräber. Die Bilder
wurden teils dem Saderlacher Fotoarchiv entnommen, teils von verschiedenen Personen bereitgestellt.